Kassensturz: Long Covid – IV-Unterstützung lässt auf sich warten

Long-Covid-Betroffene werden von der Invalidenversicherung im Stich gelassen: zu lange IV-Verfahren, keine Rücksicht auf die Krankheit bei der Begutachtung. Es ist ein Warten auf eine Rente, die die finanzielle Not lindern soll, sobald das Taggeld ausläuft. Und im Test: Isolierbehälter für Essen.

Long Covid – IV-Unterstützung lässt auf sich warten Long-Covid-Betroffene und ihre Familien werden von der Invalidenversicherung im Stich gelassen: zu lange IV-Verfahren und keine Rücksicht auf die tückische Krankheit bei der Begutachtung. Es ist ein angstvolles Warten auf eine Rente, die die finanzielle Not lindern soll, sobald das Taggeld ausläuft. Und Betroffene viel Kraft kostet.

IV-Chef Florian Steinbacher – Was läuft falsch?

Spärlich zugesprochene Renten, langwierige Verfahren: Nur etwa vier Prozent der Long-Covid-Betroffenen erhielten bisher eine Rente zugesprochen. Was bewirkt ein eingeleitetes Monitoring? Der Leiter IV des Bundesamts für Sozialversicherung, Florian Steinbacher, nimmt Stellung.

Long Covid – Wer bezahlt Medikamente und Therapie?

Medikamente und Therapien gegen Long Covid sind oft experimentell und nicht für die Behandlung zugelassen. Sie werden von den Krankenkassen meistens nicht übernommen. Für Betroffene heisst das: hohe Rechnungen – wie etwa für eine sogenannte «Blutwäsche» – selbst zahlen. Kommt es bald zu einem Leiturteil des Bundesgerichts?